Die Biermanufaktur in Wilhelmshaven

HAVEN HOPFEN - Hopfen für Wilhelmshaven

Wenn man Bier braut, stellen sich automatisch immer weitere Fragen... Ist das alles? Ist das wirklich alles? Ist es das schon gewesen? Verdammt, ich werde gerade philosophisch. Gucken gerade alle komisch, kennt man nicht von mir...

Also... wenn man Bier braut, gibt es zwei Wege: Ich gehe immer weiter und baue das Equipment aus oder ich lasse das ganze sein und kaufe meine Industrieplörre weiter im Discounter oder Getränkedealer meiner Wahl.

Wir sind immer weiter gegangen und irgendwann stellt sich die Frage nach den Zutaten. Es ist alles sehr teuer: Malz, Hefe und eben Hopfen. Malz haben wir im Griff! Hefe geht noch so gerade und Hopfen ist jetzt das wichtigste.

Einmal im Jahr brauen wir unseren Hopfen. Der Höhepunkt des Braujahres sozusagen. Im März sieht man die ersten Triebe aus dem Boden spriesen und  hofft auf ordentlich Ertrag. Allerdings war meine Ernte nix. Wuchs amtlich, aber keine Dolden. Halben Hopfen abgestochen, in des Brauherrns Garten gepflanzt und dort kam es zum ersten Ertrag (also im zweiten Jahr). Da ich meinen Hopfen auf Anordnung der häuslichen Regierung nicht einpflanzen durfte und DIE ZUCHT (jetzt hätte ich die Gelegenheit ordentlich abzuschweifen!) im Kübel hatte, gab es auch hier im zweiten Jahr nichts zu ernten.

Im anderen Garten gab es etwas zu ernten. Diesen Hopfen zupften wir und brauten diesen auf 10 Liter. Es kam ein sehr, sehr hopfiges Bier.  Ok, wir könnten auch die Charge erhöhen!

2021: geballte Ladung Hopfen! Und das ganze zweimal. Alter Verwalter! Stundenlanges Ernten. Dadurch, dass wir erst mit dem ernten beschäftigt waren, haben wir auch später begonnen zu brauen. Was soll ich sagen... Es wurde spät.